Herffs, Hans-GeorgRichard, Jochen2014-11-112020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/214582Gemäß den Vorgaben der Umgebungslärmrichtlinie der Europäischen Union (EU) aus dem Jahr 2002 sind Kommunen bei Lärmproblemen dazu verpflichtet, Lärmaktionspläne aufzustellen mit dem Ziel, konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung zu realisieren. Das gilt vor allem für stark lärmbelastete Hauptverkehrsstraßen. In dem Beitrag wird in diesem Zusammenhang die Fortschreibung des Lärmaktionsplans der Stadt Freiburg im Breisgau vorgestellt. Es gilt, den Mobilitätsbedürfnissen möglichst stadtverträglich gerecht zu werden und gleichzeitig eine gute Erreichbarkeit der Ziele im regionalen Oberzentrum zu gewährleisten. Wichtige Bausteine der Verkehrspolitik und -planung sind die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs durch eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung und eine weitgehende Verlagerung der Verkehrsnachfrage auf den so genannten Umweltverbund. Der Erfolg der Freiburger Verkehrspolitik zeigt sich an den ständig wachsenden Fahrgastzahlen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und dem hohen Fahrradverkehrsanteil. Dennoch zeigt die Auswertung der Lärmkarten, dass Freiburg eine laute Stadt ist. Das Handlungskonzept des Lärmaktionsplans setzt sich aus mehreren Elementen zusammen. Dazu gehören unter anderem strategische Maßnahmen in den Bereichen Stadtgeschwindigkeits- und LKW-Lenkungskonzept sowie ein Investitionsprogramm für lärmmindernde Asphaltdeckschichten und Überprüfung bestehender Lärmschutzwände. Eine breite Bürgerbeteiligung per Internet bei der Fortschreibung des Lärmaktionsplans führte zwar zu 298 Einzelhinweisen, qualifizierte Hinweise lieferte sie allerdings kaum.Schritt für Schritt. Lärmaktionsplan Freiburg i.Br.ZeitschriftenaufsatzDH21024UmweltschutzLärmbekämpfungVerkehrslärmStraßenverkehrAutoverkehrLastkraftwagenverkehrStadtverkehrVerkehrsplanungVerkehrspolitikLärmschutzmaßnahmeMobilitätVerkehrsmittelwahlVerkehrsregelungStraßenbauLärmschutzwandLärmaktionsplanIntegrierte VerkehrsplanungHandlungskonzept