Tillmann, Uwe1991-01-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/560514Haushalte mit weiblichem Haushaltsvorstand (zu 70Proz.Ein-Personen-Haushalte) nehmen rapide zu.Sie sind - insbesondere in Haushalten mit Kindern - generell durch (verglichen mit Männern) geringeres Einkommen und eine vom Durchschnitt deutlich abweichende Konsumstruktur charakterisiert.Der Autor ermittelt auf der Grundlage von Sonderauswertungen der Einkommens- und Verbrauchs-Stichprobe, der Ergebnisse von Mikrozensus und Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung sowie verschiedener Verfahren der Nachfrageanalyse für den Untersuchungszeitraum 1972-1986 die Verwendungsbereiche mit zu- und abnehmendem Ausgabenanteil zunächst generell, um sie dann nach Geschlecht zu differenzieren.Die signifikanten Unterschiede liegen im Bereich "Verkehr und Nachrichtenübermittlung" (hauptsächlich Ausgaben für PKW), Bekleidung und Schuhe, sowie Wohnungszwecke.Sobald Altersvariablen eingeführt werden, rücken Ausgaben für Elektrizität und Gesundheit in den Vordergrund.Generell besteht eine hohe Korrelation zwischen den einzelnen Haushaltstypen und dem Einkommen.Durch Modellrechnungen prognostiziert der Autor unter anderem eine weitere Zunahme der Haushalte mit weiblichem Haushaltsvorstand bis 2000.Dadurch bleibt der Anteil weiblicher Haushaltsvorstände trotz des Rückgangs des Frauenanteils an der Gesamtbevölkerung konstant bei 30Proz. . wev/difuPrivater HaushaltFrauFrauenbewegungHaushaltsstrukturHaushaltsvorstandFrauenarbeitPrivatverbrauchEinkommenAusgabenstrukturNachfragePrognoseStatistikMethodeBevölkerungsentwicklungSoziographieBevölkerung/GesellschaftSozialstrukturDie sozio-ökonomische Entwicklung von Haushalten mit weiblichem Haushaltevorstand im 20. Jahrhundert. Eine empirische Analyse und Prognose.Monographie148473