Wuerth, WalterMeyer, Karl Heinrich1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/529516Das Kernkraftwerk Leibstadt liegt auf einer Schotterterrasse, welche als Grundwasserleiter des Rheintal-Grundwasserstromes bezeichnet werden kann. Im Zusammenhang mit dem Kraftwerkbau wurden ausgedehnte hydrogeologische Untersuchungen durchgeführt, die einerseits als Grundlage für die Planung der künftigen Nutzung des Grundwassers, andererseits aber der Beweissicherung und Aufnahme des Ist-Zustandes vor Betrieb des Kernkraftwerkes dienten. Als erstes hat man die Trinkwasserversorgung dahingehend nach heutigen Erkenntnissen, erforderlichen Schutzzonen um das Fassungsgebiet, im Feld wie im Grundbuch mit den entsprechenden schützenden Auflagen sichergestellt. Später kamen mehrere Grundwasserfassungen auf dem Werkareal hinzu, die Wasser zur Versorgung von Notkühlsystemem liefern sollen. Als echte Grundwassernutzer treten diese Brunnen aber lediglich im Fall eines Reaktorschnellschlusses im Kraftwerk bei gleichzeitigem Ausfall des Kühlturms und des Nebenkühlwassers in Funktion. Periodische kurze Probeläufe werden aus Gründen der Sicherheit die einzigen regelmäßigen Beeinflussungen des Grundwasserstromes unter dem Kraftwerk sein. Schließlich dienen die Grundwasserfassungen der Überwachung des Grundwasserstromes und dem Nachweis, dass der Grundwasserstrom durch den Betrieb des Kernkraftwerkes in keiner Weise verändert wird. (-y-)GrundwasserKühlwasserStandortPumpwerkWasserspeicherKühlturmWasserleitungUntersuchungBrunnenSchutzzoneErdbebensicherheitKernkraftwerkProjektierungVersorgung/TechnikWasserGrundwassernutzung am Beispiel des Kernkraftwerkes Leibstadt.Zeitschriftenaufsatz116510