Thiemer, AndreasThiemer, Beate1998-07-162020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261997https://orlis.difu.de/handle/difu/49284Nach Darstellung der Autoren ermögliche die freie Preisbindung auf dem Wohnungsmarkt eine volkswirtschaftlich effiziente Versorgung an Wohnungen. Zur Zeit herrscht jedoch eine inkonsequente und konzeptionslose Wohnungspolitik und es gäbe eine Inflation von sozial-, familien-, vermögens-, umwelt- und verkehrspolitischen Ansprüchen an den Wohnungsbedarf, die den Effizienzgedanken der Wohnungsversorgung zurücktreten läßt. Vor dem Hintergrund leerer Kassen wird es um so wichtiger, auf die kostendämpfende Allokationswirkung des Abbaus preisverzerrender staatlicher Interventionen zu setzen. Der Effizienzvorteil einer marktgerechten Wohnungsversorgung ließe Umverteilungsspielräume offen, die von der Sozialpolitik für eine gezielte Subjektförderung zur Überbrückung sozialer Härtefälle genutzt werden könnten. Daß gegenwärtig eine Anpassung des Wohngeldes nicht erfolgt, sei letztlich eine Folge des teuren und mit seinen Verteilungswirkungen undurchschaubaren Dschungels der Objektförderung im Wohnungsbau. "Reformvorschläge für eine Wohnungspolitik, die der Entfaltung der Marktkräfte Raum gewährt, liegen nicht zuletzt mit dem Gutachten der 'Expertenkommission Wohnungspolitik' vor." eh/difuWohnungsmarkt und Wohnungsversorgung.Graue LiteraturDF1892WohnungsmarktWohnungsversorgungWohnungsbedarfWohnungspolitik