2002-10-022020-01-032022-11-262020-01-032022-11-262002https://orlis.difu.de/handle/difu/53278Das Land Nordrhein-Westfalen erprobt zurzeit die Pauschalierung von Sozialhilfe in einem Modellprojekt, das bis Ende 2004 durchgeführt wird. 9 Kommunen nehmen am Modellprojekt teil: die Städte Münster, Düsseldorf, und die Kreise Borken, Coesfeld, Hochsauerlandkreis, Minden-Lübbecke, Steinfurt, Recklinghausen und Neuss. Das Modellvorhaben wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die wissenschaftliche Begleitung der Modellversuche unterstützt die Träger der Sozialhilfe bei der Überprüfung der Ziele, die sie mit der Pauschalierung verbinden und untersucht auch die Auswirkungen der Pauschalierung bei den Sozialhilfeberechtigten. Hierbei ist insbesondere von Interesse, inwieweit die festgesetzten Pauschalen geeignet sind, die Bedarfe für eine menschenwürdige Lebensführung zu decken, ob die Bezieherinnen und -bezieher von Sozialhilfe die Pauschalen gegenüber Einmalzahlungen akzeptieren und welche Vor- und Nachteile sie darin sehen, ob die Kompetenzen zum planenden Umgang mit Geld gestärkt werden und welche begleitenden Hilfen erforderlich sind. Hierzu führt sie auch Befragungen bei den Hilfeberechtigten durch. Diese finden jeweils vor der Pauschalierung und mehr als ein Jahr nach der Umstellung statt. Im Rahmen des Modellvorhabens soll geklärt werden, ob und inwieweit durch die Auszahlung pauschalierter Leistungen die Aufgabe des BSHG besser erfüllt und der Zielsetzung des Gesetzes genauer entsprochen wird. difuModellprojekt "Pauschalierung von Sozialhilfe". Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung.Graue LiteraturDF5945SozialhilfeEmpirische SozialwissenschaftBefragungModellÖffentlichkeitsarbeitSozialwesenPauschalierungEvaluationSozialamt