Fürst, DietrichRudolph, AnsgarZimmermann, Karsten2004-08-102020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620033-8100-4036-6https://orlis.difu.de/handle/difu/190363Raumplanung ist im Wesentlichen Koordination von Raumnutzungen. Dabei geht es um Abwägen und Konfliktregelung, aber auch um zukunftsbezogene Steuerung. In der Praxis kann Koordination aber auch bedeuten: imperative Interessendurchsetzung, kooperatives Problemlösen, technisches Abstimmen über formale Prüfverfahren. Praktisches Koordinieren ist jedoch schwierig: nicht nur sind die Machtstrukturen/Machtungleichheiten zu berücksichtigen, sondern Abwägen bedeutet i.d.R. "Äpfel" mit "Birnen" zu vergleichen. Koordinationsprozesse werden zudem vorschnell als Verteilungskonflikte des "Nullsummen-Typs" wahrgenommen und gespielt. Raumplaner haben es dabei nicht leicht. Sie müssen ein Kollektivgut erstellen ("optimierte Raumnutzung"), das politisch jedoch wenig Unterstützung findet. Untersucht wird die Praxis der Koordination an den Fallbeispielen Planerstellung, Integration des Landschaftsrahmenplanes in den Regionalplan und Raumordnungsverfahren (als klassisches Abwägungsverfahren im Plan-Vollzug). difuKoordination in der Regionalplanung.MonographieDW14333RegionalplanungPlanungssystemPlanungsprozessKoordinationPerspektive