Bade, Franz-Josef1995-11-102020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/19837Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer Beschäftigtenprognose (1992 - 2000) vorgestellt, die sich im Ansatz von vielen andere Prognosen ihrer Art unterscheidet. Während oftmals der shift-share-Ansatz (sektorale Entwicklungstrends werden auf Beschäftigungsstrukturen der Regionen übertragen) oder der naive Ansatz (alle Regionen entwickeln sich entsprechend dem Bundesdurchschnitt) gewählt wurde, wird in dieser Prognose primär die relative Beschäftigungsentwicklung vorausgeschätzt. Diese Prognose basiert auf einer Zeitreihenanalyse des Anteils einer Region an allen Beschäftigten in der Bundesrepublik. Der Verf. vergleicht die Ergebnisse seines erstmals im Jahre 1990 vorgestellten Prognoseansatzes mit der tatsächlichen Beschäftigungsentwicklung bis 1992 und konnte erstmals den Nachweis führen, daß die Dynamik des räumlichen Strukturwandels zwar groß und mit einer umfangreichen Umverteilung der Arbeitsplätzen verbunden ist. Tempo und Richtung der regionalen Umverteilungen sind aber stabil und verändern sich meist nur langsam. Damit hat sich der vom Verf. vorgestellte Prognoseansatz insgesamt als das weitaus zuverlässigere Prognoseverfahren erwiesen. Der Verf. hat sein 90er Prognosemodell weiterentwickelt und stellt seine neuesten Ergebnisse der regionalen Anteilsentwicklung bis zum Jahr 2000 zur Diskussion. Die Prognoseergebnisse werden differenziert nach Arbeitsmarkt- und Prognoseregionen veröffentlicht. - AMDie Beschäftigungsentwicklung bis zum Jahr 2000 in den Regionen der Bundesrepublik Deutschland. Prognose 1992-2000 und ex-post-Kontrolle der Prognose 1987-1992.ZeitschriftenaufsatzB95060361BeschäftigtenprognoseWirtschaftsstrukturWirtschaftssektorZeitreihenanalysePrognosemethodeSchätzverfahrenRegional