Kießlinger, BeaBaumann, Benedikte2016-11-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620161867-8815https://orlis.difu.de/handle/difu/210079Will man über die nachhaltigen Effekte der Kulturhauptstadt Europas "RUHR.2010 - Essen für das Ruhrgebiet" nachdenken, führt kein Weg an der Genese dieses einzigartigen kulturellen Festjahres in 53 Städten vorbei. Das Ruhrgebiet als altindustrielle Region, die massiv vom Strukturwandel und den Auswirkungen durch den Wegfall der Stahl- und Kohleindustrie gebeutelt war und ist, bekam durch die IBA Emscher Park unter der Leitung von Prof. Dr. Karl Ganser über einen Zeitraum von zehn Jahren (1989-1999) eine neue Perspektive und vor allem eine neue inhaltliche und räumliche Nutzungsstruktur. Industriehallen wurden zu Orten Kathedralen der Kunst und Kultur, Halden wurden zu Landmarks und Ausflugszielen, Industriebrachen zu renaturierenden Parks etc. Vor allem das heutige Welterbe Zollverein erhielt mit dem Masterplan von Rem Koolhaas als Ort für Design, regionale Erinnerungskultur sowie Performing Arts eine zentrale Bedeutung bei den Transformationsprozessen der Region.Nachhaltige Effekte der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. Kultur als Bestandteil der urbanen Stadtgesellschaft.ZeitschriftenaufsatzD1609336RegionalplanungRegionalentwicklungStrukturwandelWirkungKulturhauptstadtWelterbe