Billert, Andreas2005-07-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520050303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/155359Die polnische Denkmalpflege besitzt eine eigene Tradition, in der dem Denkmal eine wesentliche nationale identitätsstiftende und ästhetisch bedingte stimmungsstiftende Rolle in der Stadt/Landschaft zukommt. So neigt sie zu Rekonstruktionen und Stilisierungen. Seit der Wende wächst in Polen das Interesse am deutschen Kulturerbe. Das Denkmal wird zunehmend als Zeuge übernationaler europäischer Kulturidentität verstanden. Die Originalsubstanz der polnischen Städte befindet sich im schlechten Zustand. Sanierungsmaßnahmen werden durch Eigentumsprobleme und Reglementierung der Mieten verhindert. Die Denkmalpflege wird zunehmend mit Interessen der Marktwirtschaft konfrontiert. Das neue Denkmalschutzgesetz reduzierte die Denkmalpflege auf ihre Verwaltungsfunktion. Sie wird nach ihrer neuen Identität zwischen Doktrin und Wirklichkeit suchen müssen. difuDenkmalpflege in Polen. Nationale Identität, Schönheitstraum und Verlust der Mitte.ZeitschriftenaufsatzDI0549041StadtentwicklungsplanungStadterneuerungDenkmalschutzDenkmalschutzgesetzEuropäische StadtBaukultur