Schucknecht, Katja2005-07-262020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620030942-5934https://orlis.difu.de/handle/difu/192390Inwieweit sich etwa zehn Jahre nach der Einführung marktwirtschaftlicher Verhältnisse eine Segregation in ostdeutschen Städten eingestellt hat, will die Arbeit am Beispiel Chemnitz nachgehen. Der theoretische Teil beginnt mit einem Überblick über die Entwicklung des Themas der sozialen Ungleichheit in der Stadtsoziologie. Der Schwerpunkt liegt hier in der Darstellung des Makro-Meso-Mikro-Modells der residenziellen Segregation von Dangschat, das eine Erklärung des Phänomens durch die Verbindung einer Theorie räumlicher Ungleichheit mit einer Theorie sozialer Ungleichheit anbietet. Zudem wird auf die Debatte zur Bewertung der Segregation eingegangen. Bei der Beschäftigung mit den Rahmenbedingungen einer Segregation in ostdeutschen Städten wird zunächst die Frage behandelt, ob es vor 1990 in den Städten der DDR eine Segregation gegeben hat. Anschließend folgen Ausführungen, wie seit der Wiedervereinigung einerseits soziale Mobilitätsprozesse, andererseits aber auch Differenzierungen räumlicher Bedingungen stattgefunden haben. Nach einer Darlegung bisheriger Befunde zur Segregation in verschiedenen ostdeutschen Städten wird anhand der amtlichen Statistik und empirischer Analysen geprüft, inwieweit für die Chemnitzer Stadtregion vom Zustand einer residenziellen Segregation zu sprechen ist. Dazu werden räumlich ähnliche Gebietstypen bzw. Stadtteile zusammengefasst und im Hinblick auf die sozialen Eigenschaften ihrer Bewohner charakterisiert. goj/difuRäumliche Auswirkungen sozialer Mobilität. Segregation in ostdeutschen Städten am Fallbeispiel Chemnitz.Graue LiteraturDW16370BevölkerungsentwicklungBevölkerungswanderungStadtsoziologieMobilitätSozialräumliche GliederungSegregationModellBewertungSoziale UngleichheitDeutsche EinheitTransformation