Graham, StephenHealey, Patsy2000-02-142020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251999https://orlis.difu.de/handle/difu/32076Der Beitrag untersucht die veränderten Beziehungen zwischen den Praktiken der Planung und dem ständigen Wandel am konkreten Ort. Die These lautet: Die Raumplanung beruht heute auf dynamischen, relationalen Konzepten anstelle der euklidischen, deterministischen und eindimensionalen Ansätze der sechziger und frühen siebziger Jahre. Die entstehenden Planungspraktiken werden jedoch nicht genügend durch die Planungstheorie untermauert. Bis jetzt gibt es kein fundiertes und ausgereiftes Konzept des Raumes in einer Welt der Globalisierung. Im Beitrag wird der Versuch unternommen, dieses zu entwickeln. Nach einer kritischen Betrachtung der objektorientierten, euklidischen Ansätze der Planungstheorie und -praxis wird ein Zeit, Raum und die Stadt verknüpfendes Konzept vorgestellt, das vier Bereiche einer neueren Gesellschaftstheorie zusammenfasst: Raum und Zeit integrierende Theorie städtischer Entwicklung, dynamische Konzeptionen "multiplexer" Orte und Städte, "neue" Stadt- und Regionalökonomie, eine neue Theorie sozial verantwortlichen Handelns und der institutionellen Herstellung sozialer Ordnung. Diese Perspektive wird auf drei Bereiche der Planungspraxis bezogen: Regulierung der Flächennutzung, politische Vorgaben und Entwicklungspläne sowie "maßgeschneiderte Räume" in der Stadterneuerung. Abschließend werden Hinweise für eine relationale Planungspraxis gegeben. - (n.Verf.)Relational concepts of space and place: issues for planning theory and practice.ZeitschriftenaufsatzB99120179RaumtheoriePlanungstheorieRaumentwicklungStadtentwicklungSozialwandelZeitStadtökonomieInstitutionRaumplanungRegionalökonomie