Sander, HendrikSchüler, AnnaSiebenmorgen, Bastian2022-01-062022-01-062022-11-252022-01-062022-11-252021https://orlis.difu.de/handle/difu/583248Die Autor*innen dieser Studie nehmen eine Bewertung des Kohleausstiegsgesetzes vor und liefern einen Überblick zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen des Strukturwandels. Zudem analysieren sie die dominanten Diskurse, Akteursgruppen und politisch-administrativen Räume für Strukturwandel in der Mitteldeutschen Region. Es wird deutlich, dass die verantwortlichen Akteure wie die Landesregierung, die länderübergreifenden Koordinierungsgremien und institutionelle Akteure mit einer wachstumsorientierten Vision für das Mitteldeutsche Revier ein verengtes Verständnis von regionaler Entwicklung haben. Welche Weichen werden durch die spezifische Architektur des Strukturstärkungsgesetzes gestellt und wie sind diese aus sozial-ökologischer Perspektive zu bewerten? Welche Handlungsspielräume ergeben sich für den Umbau der Industrielandschaft und eine nachhaltige Energieversorgung, welche für Demokratisierungsprozesse? Wie können zivilgesellschaftliche Akteure und Anwohner*innen stärker als bisher in den Strukturwandel einbezogen werden? Welche Hindernisse sind dabei vorzufinden und welche Rolle spielt das Braunkohleunternehmen Mibrag? Die Autor*innen zeigen schließlich Möglichkeiten auf, wie Strukturpolitik in den betreffenden Landkreisen in Sachsen-Anhalt demokratisch, sozial und ökologisch ausgerichtet werden kann.Strukturwandel im mitteldeutschen Braunkohlerevier. Ansatzpunkte einer sozial-ökologischen Transformation.Graue LiteraturBraunkohlentagebauStrukturwandelRegionalwirtschaftWirtschaftsförderungTransformationSozialökologieRegionalentwicklungspolitikPartizipation