Grantz, Klaus1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/447972Die Umweltbedingungen in Stadt und Land haben sich so stark einander angeglichen, daß sich eine theoretische Begründung für die geringere Kriminalitätsintensität der Landjugend aus den unterschiedlichen Umweltbedingungen von Stadt und Land nicht mehr aufrecht erhalten läßt.Die Arbeit ist bemüht, anhand einer empirischen Untersuchung der Großstadt Hamburg und des ländlichen Gebiets des Landgerichtsbezirks Verden zu ermitteln, ob die Umwelt der jugendlichen Straftäter auf dem Land sich der der städtischen Jugendstraftäter im Laufe der letzten Jahrzehnte tatsächlich so angeglichen hat, daß ein signifikanter Unterschied nicht mehr besteht.Die Untersuchung beruht auf einer Auseinandersetzung mit der einschlägigen Literatur, einer Umfrageaktion und einer nach bestimmten Kriterien erfolgten Auswahl des Untersuchungsgebietes und der Probanden nach Gerichtsakten im Zeitraum von 1964 bis 1967.Im Ergebnis wurden tatsächlich bis auf wenige Bereiche, bei denen sich allerdings erhebliche Abweichungen feststellen lassen, keine Unterschiede festgestellt.Demnach ist eine Differenzierung nach Stadt und Land noch nicht überflüssig geworden.KriminalitätUmweltbedingungJugendlicherStadtLändlicher RaumVergleichsuntersuchungVermögenstäterSoziographieStadtsoziologieSoziologieRechtPsychologieStrukturanalyse der Umweltbedingungen jugendlicher männlicher Vermögenstäter in einer Großstadt und in einem ländlichen Landgerichtsbezirk. Eine vergleichende Aktenuntersuchung an 300 Probanden.Monographie024159