Cathomas, GierinaHersperger, Anna M.2019-01-182020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252018978-3-662-50304-1https://orlis.difu.de/handle/difu/253973Flächeninanspruchnahme ist in der Schweiz ein gewichtiges Thema, insbesondere weil die besiedelbare Fläche knapp ist. Ziel des Beitrags ist, mit drei Gemeindeporträts aufzuzeigen, wie in den letzten vier Jahrzehnten verschiedene Akteure direkt und über unterschiedliche Steuerungsmechanismen Einfluss auf die Flächennutzung ausgeübt haben. Anhand der drei Schweizer Gemeinden Nyon, Schlieren und Sils/Segl werden konkrete Flächennutzungsveränderungen nachgezeichnet. Anschliessend wird aufgezeigt, welche Akteure mit welchen Steuerungsmechanismen Einfluss auf diesen Wandel genommen haben. Der Wandel der Flächennutzung, welcher in den porträtierten Gemeinden exemplarisch illustriert wurde, ist ausserordentlich komplex. Die Beispiele veranschaulichen zudem die Vielfalt der Möglichkeiten auf die Flächennutzung einzuwirken. In den drei porträtierten Gemeinden wird ersichtlich, dass die Lenkung der Flächennutzung nicht alleine über Regulierung verläuft. Meist handelt es sich um eine Kombination von Regulierung, Verhandlung und aktiver Bodenpolitik. Welche Form der Steuerung in den einzelnen Gemeinden vorherrscht, wird wesentlich von den Akteuren bestimmt. Auf jeden Fall zeig die Untersuchung, dass eine Kombination von innovativen, den örtlichen Gegebenheiten angepassten Maßnahmen und die engagierte Zusammenarbeit der relevanten Akteure nötig ist, um die zukünftige Flächeninanspruchnahme in eine wünschbare Richtung zu steuern.Akteure im Kontext des Wandels von Flächennutzungen.Aufsatz aus SammelwerkDJW0142RaumplanungLandnutzungFlächennutzungFlächeninanspruchnahmeRegulierungBodenpolitikStadtentwicklungAkteurSteuerungGemeindeFallbeispiel