2011-02-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010https://orlis.difu.de/handle/difu/144777Mit dem Energiekonzept Baden-Württemberg 2020 hat die Landesregierung im Sommer 2009 anspruchsvolle Ziele für die Energiepolitik der nächsten Jahre formuliert. Unter anderem soll die Primärenergieproduktivität um zwei Prozent steigen, der Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung soll sich auf zwanzig Prozent verdoppeln und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Brutto-Stromerzeugung soll auf zwanzig Prozent erhöht werden. Zur Erreichung dieser Ziele spielen die Städte und Gemeinde eine bedeutende Rolle. Kommunale Energiekonzepte als Bestandteil umfassender Klimaschutzkonzepte sind hervorragend geeignet, um Energieeinsparpotenziale zu erkennen, Wärmesenken zu erfassen, die Verbreitung von Wärmenetzen und Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zu unterstützen, Potenziale für erneuerbare Energieträger abzuleiten sowie zur Bildung von dezentralen Strukturen der Energieversorgung beizutragen. Für die letzten Jahre ist bereits eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Dennoch gibt es weiter große Potenziale, die es im Interesse von Klimaschutz und Versorgungssicherheit und auch mit Blick auf die Wertschöpfung vor Ort zu erschließen gilt. Das Themenheft entstand als Bestandteil der Kommunikationskampagne zum Energiekonzept Baden-Württemberg 2020 und wurde gemeinsam mit dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) vom Städtetag Baden-Württemberg und dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg (WM) gestaltet. Es enthält die Beschreibung ausgewählter Modellprojekte aus dem gesamten Spektrum der Energieerzeugung. Ergänzt werden die Beiträge aus verschiedenen Kommunen durch Ausführungen zu den Themen Contracting, Bürgerbeteiligung und Fördermöglichkeiten.ZeitschriftenaufsatzDH17323VersorgungStromWärmeEnergiegewinnungEnergieträgerAlternativenergieKraft-Wärme-KopplungEnergiepolitikEnergiekonzeptDezentralisationGemeindeunternehmenRegionalwirtschaftPartizipationFörderungsprogrammModellversuchErneuerbare EnergieKlimaschutzWertschöpfungContractingStadtwerkEnergetische SanierungFallbeispiel