Lammerskitten, Peter1990-06-062020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/555667Nach einer Phase der Stagnation im Wohnungsbau, die eine Folge erwarteter geringerer Nachfrage war, kann man heute von einer Trendwende ausgehen. Hauptnachfrager nach Wohnobjekten sind Privatpersonen, die über Bauträger auf dem Markt auftreten. Steigende Grundstücks- und Immobilienpreise kennzeichnen diese Entwicklung. Sie ist allerdings, was Mieten und Preise anbelangt, regional differenziert zu sehen. In jedem Fall sind, sowohl was die Nachfrage nach Wohnungen als auch was den instrumentellen Einsatz in der Wohnungspolitik anbelangt, die regionalen Unterschiede etwa zwischen strukturstarken, wachsenden Verdichtungsräumen und strukturschwächeren Regionen zu berücksichtigen. Hierbei stellt sich die generelle Frage, ob nicht Förderungsmaßnahmen zur Ausweitung des Bestands an Wohnungen und Neubau in den Ballungszentren regionalpolitisch kontraproduktiv wirken können, weil auf diese Weise standortspezifische Kosten in attraktiven Gegenden künstlich niedrig gehalten werden. Insgesamt zeigt sich bei der Diskussion um die Frage, ob Wohnbauland- und Gewerbeflächen ausreichen, daß die Entwicklung besserer Untersuchungsinstrumente zur Erfassung des nachfragegerechten Bedarfs, von Versorgungsstandards für den Wohnungsbau unter sozialen Aspekten und ein besseres Informationsinstrumentarium über eigengenutzte und vermietete Wohnungen erforderlich sind. -RegionalImmobilienmarktBaulandBodenpreisWohnungsbauWohnungspolitikRegionalpolitikWirtschaftWohnungsmarktDie Situation auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt.Zeitschriftenaufsatz143547