Schanz, Wolfgang2012-02-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011https://orlis.difu.de/handle/difu/146175Besonders in umweltrelevanten Zusammenhängen wie beispielsweise der Wasserversorgung und der Abwasserableitung hat die Qualifikation, die Erfahrung und Leistungsfähigkeit eines Bauunternehmens hohe Bedeutung. Die Eignung von Bauunternehmen wird anhand der Kriterien Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit bewertet. Bei diesen Kriterien handelt es sich um grundlegende Fragestellungen des Wettbewerbsrechts. DIN-Normen und Paragraph 2 der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) erklären die Eignung zum Vergabegrundsatz. Auf Eignungsfragen zielende Inhalte finden sich in der VOB/A 2009 in den Paragraphen 6, Absatz 2 und 16, Absatz 2. Der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat im August 2011 das neue Merkblatt DWA-M 805 "Technische Leistungsfähigkeit als besonderes Merkmal der Eignung von Bauunternehmen bei der Herstellung und Sanierung von Rohrleitungen und Kanälen" herausgegeben, das in dem Beitrag vorgestellt wird. Mit dem neuen Merkblatt wird einem Informationsbedürfnis Rechnung getragen hinsichtlich einer sicheren Handhabung von Anforderungen an die fachliche Eignung und Bewertung von Zertifikaten aus Präqualifizierungsverfahren (PQ-VOB) auf der Grundlage einer nationalen Leitlinie. Verstärkt hat sich die Notwendigkeit von einordnenden Darstellungen besonders durch die abrufbare Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis des PQ-Vereins in der VOB/A 2006.Bauunternehmen müssen qualifiziert sein.ZeitschriftenaufsatzDH18721GewerbeBaugewerbeTiefbauWasserversorgungAbwasserbeseitigungRohrleitungsbauBauunternehmenLeistungsfähigkeitBerufsqualifikationBewertungEignungsprüfungVerdingungsordnungVOB/APräqualifkationZertifizierung