Koschitzky, Hans-PeterBraun, JürgenKlaas, Norbert2017-11-302020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520170942-3818https://orlis.difu.de/handle/difu/242265Altlastensanierung mit Nanopartikeln (NP) - kurz Nanosanierung - beschreibt den In-situ-Einsatz von NPs zur Sanierung schadstoffkontaminierter Böden und Grundwasserleiter. Abhängig vom eingesetzten Partikeltyp umfassen die Sanierungsprozesse im Allgemeinen Reduktion, Oxidation, Sorption oder eine Kombination. NPs sind in der Regel als Partikel mit einer oder mehreren Dimensionen unter 100 nm definiert, aber sie können größere Verbundpartikel mit eingebetteten Nanopartikeln enthalten. NP sind meist aus Metallen oder Metalloxiden, häufig aus nano-skaligen nullwertigen Eisen hergestellt und können für diverse Schadstoffe eingesetzt werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Quellensanierung in der gesättigten Zone, aber auch die Fahnensanierung ist eine Option. Nanosanierung kann nahezu unabhängig von der Anwendungstiefe unter Gebäuden angewendet werden. Das EU-Projekt NanoRem war ein F&E-Projekt (2013-2017) im 7. Rahmenprogramm der EU mit dem Ziel, praxistaugliche, effiziente, sichere und ökonomische Technologien unter Einsatz von Nanomaterialien zu entwickeln, um einen kommerziellen Einsatz in Europa zu ermöglichen und zu stimulieren. Das internationale NanoRem-Konsortium war mit 29 Partnern aus 13 Ländern interdisziplinär und branchenübergreifend aufgestellt. Die Ergebnisse liegen seit Frühjahr 2017 vor - aufbereitet für die Praxis in 12 thematischen kondensierten Beschreibungen (Bulletins). Darüber hinaus stellt NanoRem auf der Homepage www.nanorem.eu eine "Toolbox" bereit, in der alle Ergebnisse strukturiert zur Verfügung gestellt werden.Altlastensanierung durch den Einsatz von Nanopartikeln. Beiträge und Ergebnisse des EU-Projekts NanoRem.ZeitschriftenaufsatzDM17111325UmweltschutzBodenGrundwasserBodenverunreinigungSchadstoffObjektsanierungUmweltverträglichkeitForschungsberichtBodensanierungAltlastensanierungNanotechnologieIn-Situ-VerfahrenSanierungsverfahren