Toffel, Friedrich Wilhelm2002-05-152020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620013-85487-225-9https://orlis.difu.de/handle/difu/80522In den letzten Jahren haben die Insolvenzen von Bauunternehmen im deutschen und im österreichischen Baumarkt besonders stark zugenommen. Als eine der Hauptursachen für diese Tendenz müssen bauseitige Störungen im Bauablauf und die daraus folgenden Liquiditätsprobleme angesehen werden, andererseits führen diese bauseitigen Störungen zu erheblichen Steigerungen der Investitionsausgaben bei öffentlichen wie privaten Auftraggebern. Der bedeutende Einfluss von Störungen im Bauablauf auf die Wirtschaftlichkeit und Liquidität eines Bauunternehmens wird in der Praxis zwar erkannt, dennoch fehlen weitgehend Planungsinstrumente, die diesen Einfluss rechtzeitig und hinreichend genau quantifizieren lassen. Auch in der allgemeinen und speziell baubetriebswirtschaftlichen Literatur ist für diese Fragestellung ein erhebliches Defizit im Hinblick auf geeignete Planungsinstrumentarien feststellbar. Es wird der Zusammenhang zwischen gestörtem Bauablauf und der Zahlungsfähigkeit von Bauunternehmen aufgezeigt und in einem innovativen Modell systematisch dargelegt, um daraus Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Unwirtschaftlichkeiten ableiten zu können, Auswirkungen der Bauablaufstörungen rechtzeitig bewusst werden zu lassen und den unternehmerischen Entscheidungen zu Grunde zu legen. Das in den Mittelpunkt der Arbeit gestellte Bauablauf-Zahlungsfähigkeits-Modell soll eine rechtzeitige, vorausplanende Ermittlung der Zahlungsfähigkeit in Bauunternehmen ermöglichen. Die Anwendbarkeit dieses Modells wird an einem konkreten öffentlichen Bauprojekt demonstriert. difuBauablaufstörungen und darausfolgende Probleme der Zahlungsfähigkeit bei öffentlichen Bauprojekten.MonographieDW9154BebauungBauablaufStörungModellZahlungsunfähigkeitInsolvenz