Laehnemann, Martin1981-05-292020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251979https://orlis.difu.de/handle/difu/475286Als wesentliches Motiv für die Untersuchung über die Auswirkungen des Numerus Clausus auf die Situation an den Gymnasien sind neben der Verringerung des Datendefizits zu dieser Frage die Bedeutung und der Stellenwert des Problems Numerus Clausus für Schüler, Schule und Bildungspolitik zu nennen.Nach der Darstellung vieler Einzelergebnisse wird ein Überblick mit dem Interpretationsmuster des ,,instrumentellen Bewußtseins'' versucht.Die Ergebnisse führen u. a. zu folgenden Feststellungen Die Schüler gehen davon aus, daß ihre Generation für die gleichen oder sogar noch verminderten beruflichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten entschieden mehr leisten muß.Dabei dominiert offensichtlich das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins, was als Merkmal instrumentellen Bewußtseins gelten kann.Schule erscheint so als leistungsfordernder, wenig Freude und Befriedigung vermittelnder ,,Arbeits''-bereich, für den die Schüler sich offenbar in ihrer Freizeit durch eher kompensatorisch orientierte Beschäftigungen schadlos halten und dabei wenig Interesse und Initiative entwickeln.Der Numerus Clausus wird als Bedrohung, nicht als gesellschaftliches Phänomen empfunden. mk/difuNumerus claususGymnasiumBildungspolitikStudienplatzSchülerSchülerverhaltenSchuleHochschuleBildungswesenSchüler vor dem Numerus clausus. Grundauswertung der Schülererhebung aus einer empirischen Untersuchung zu den Auswirkungen des Numerus clausus auf die gymnasiale Oberstufe.Monographie056628