Keim, Rolf1999-09-092020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261999https://orlis.difu.de/handle/difu/76036Der städtische Raum bildet soziale Ungleichheiten nicht nur ab, sondern verstärkt selber die Spaltung der Stadtgesellschaft. Die Mechanismen des Wohnungsmarktes haben daran einen wichtigen Anteil; sie strukturieren die Verteilung von Lebenschancen in der Stadt. Die Theorie der Wohnungsteilmärkte verbindet analytisch soziale und räumliche Entwicklungsprozesse. Wohnungsteilmärkte verdeutlichen die spezifische Form sozialräumlicher Disparitäten. Neben sozioökonomischen Tendenzen und Stadtentwicklungsprozessen sind es die historischen Strukturen, die Größe und die Entwicklungspotentiale der Stadt, die der sozialen Ungleichheit ein räumliches Antlitz geben. Anschaulich belegt die Untersuchung am Beispiel der Stadt Kassel, daß sozial abgegrenzte Wohnungsteilmärkte zwar zunehmende kleinräumige soziale Disparitäten in der Stadt charakterisieren, aber (noch) nicht gleichbedeutend sind mit einem gesamtstädtischen Polarisierungsprozeß. difuWohnungsmarkt und soziale Ungleichheit. Die Entwicklung städtischer Polarisierungsprozesse.MonographieDW4633WohnungswesenWohnungsmarktWohnungswirtschaftWohnungsversorgungStadtentwicklungStadtraumRegionale DisparitätSozialstrukturRaumstrukturPolarisierungSozialraumWohnungsteilmarkt