Schiller, Ulrich2000-05-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251999https://orlis.difu.de/handle/difu/64782Die Arbeit verfolgt die Geschichte des städtischen Vieh- und Schlachthofes Berlin (Eldenaer Straße) und wirft einen Blick auf den Prozess der Privatisierung eines DDR-Industriebetriebs und der Umnutzung des Geländes im Rahmen der Stadtentwicklung. Die Geschichte des Hofes setzt im Vorfeld des Schlachthausgesetzes von 1868 ein. Die im Zweiten Weltkrieg erheblich beschädigte Anlage wird während des Wiederaufbaus städtischer Eigenbetrieb. Der Schlachthof wird 1952 in Volkseigentum überführt und zu einem örtlichen Industriebetrieb mit Selbstversorgungsfunktion gewandelt. Nach 1990 wird das Schlachthofgelände den umgegründeten Betrieben zugeordnet. Auf deren Flächen, nicht aber den Schlachtbetrieb, erhebt Berlin 1991 Restitutionsansprüche, worüber es zum Rechtsstreit kommt - der zum Rückkauf der ehemals kommunalen Fläche anstatt der angebotenen Betriebsübereignung führt. Die Arbeit rekonstruiert den vielfältigen und widersprüchlichen Prozess und wirft einen Blick auf die Akteure (Treuhand, Magistrat/Senat von Berlin, Bezirksamt und Investoren). Der Planungshorizont der Entwicklungsmaßnahme Alter Schlachthof reicht derzeit bis zum Jahr 2010. goj/difuBerliner Metamorphosen - Eine Fallstudie zu Akteuren und "Leitbildern" am Beispiel des städtebaulichen Entwicklungsbereiches Alter Schlachthof.Graue LiteraturDPP671StadtentwicklungsplanungStadtentwicklungSchlachthofPrivatisierungNutzungsänderungKommunale EntwicklungsplanungBebauungsplanungInstitutionengeschichteGrunderwerbLeitbildFallstudieGemeindeunternehmenBehördeLandesregierungRestitutionsanspruchRechtsstreitKombinatTreuhandanstaltRückübertragungKommunalisierungEigenbetriebPlanungsgeschichte