Studer, Tobias1981-10-122020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251981https://orlis.difu.de/handle/difu/480379Hinsichtlich fälliger politischer Maßnahmen zur Beeinflussung der Wanderung zwischen Agglomerationskern und Agglomerationsgürtel ergibt sich, daß Steigerungen der Wohnqualität in der Stadt nicht via höhere Attraktivität potentielle Zuwanderer anziehen, sondern daß solche Maßnahmen tendenziell den Bevölkerungsschwund in der Stadt fördern. Je attraktiver das Wohnen an städtischen Wohnlagen ist, desto geringer ist die Tendenz, bei Familienverkleinerungen zu groß gewordene Wohnungen wieder abzugeben. Zudem zeichnet sich der Wohnungsmarkt höherer Wohnqualität auch durch höhere Preise aus, womit automatisch die Belegungsdichte sinkt. Von der Förderung der Wohnqualität ist demnach aus mindestens zwei Gründen nicht zwingend eine Bremsung des Bevölkerungsschwundes oder gar ein Wiederansteigen der Stadtbevölkerung zu erwarten. Die Daten, die zu diesen Schlüssen führen, sind in dem vorliegenden Aufsatz dokumentiert und erläutert. st/difuAbwanderungZuwanderungUrsacheWohnqualitätStadtumlandAgglomerationSiedlungsgeographieWanderungen im Raum Basel. Eine wohnungsmarktorientierte Untersuchung für die Region Basel.Aufsatz aus Sammelwerk061781