Kroés, Günter1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251971https://orlis.difu.de/handle/difu/430979Eine Erhöhung der landwirtschaftlichen Einkommen durch reale Produktivitätssteigerungen und gewollte Einkommensumverteilung kann allein nicht ausreichen, um unter Effizienzgesichtspunkten die Flurbereinigung zu rechtfertigen. Erst wenn sie über den Bereich der Landwirtschaft hinaus wesentlich zur Verbesserung der allgemeinen sozialökonomischen Lebensbedingungen in einer Region beiträgt, sind die hohen öffentlichen Ausgaben vertretbar. Anhand dreier ausgewählter Flurbereinigungsverfahren in sozialökonomisch unterschiedlich strukturierten Gebieten will die Arbeit ex-post die sozial-ökonomische Kosten-Nutzen-Relation soweit wie möglich zu bestimmen versuchen. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Nutzen- und Kostenkomponenten weitgehend quantifiziert, um sie vergleichbar zu machen. Die Arbeit erörtert zunächst die Möglichkeiten zur Bestimmung der vorübergehenden Einkommens-, Verteilungs- und Beschäftigungswirkungen mit Hilfe der Input-Output-Analyse und untersucht anschließend die theoretischen und praktischen Möglichkeiten, Nutzen und Kosten der zu untersuchenden Flurbereinigungsverfahren ex-post zu messen und zu vergleichen. Schließlich werden die Nutzen- und Kostenkomponenten der konkreten Verfahren ermittelt, soweit möglich bewertet und die Ergebnisse tabellarisch gegenübergestellt. Abschließend erfolgt eine verbale Abwägung der gesamten Kosten und Nutzen einschließlich der Distributionswirkungen. bg/difuFlurbereinigungsverfahrenKosten-Nutzen-AnalyseRegionalentwicklungLandwirtschaftWirtschaftsförderungWirtschaftspolitikDer Beitrag der Flurbereinigung zur regionalen Entwicklung - Sozialökonomische Auswirkungen, Kosten, Konsequenzen. Versuch einer Quantifizierung am Beispiel mehrerer Flurbereinigungsverfahren in Nordrhein-Westfalen.Monographie005048