Reeken, Dietmar von1992-07-162020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/570967Das Spannungsfeld von Kontinuität und Brüchen in der neueren deutschen Geschichte wird hier auf regionaler Ebene untersucht. Dies geschieht anhand einer vergleichenden Lokalgeschichte der ostfriesischen Städte Emden und Aurich in den Jahren 1928-1953. Der Mangel an entsprechender Literatur - besonders im Fall von Aurich - machte die intensive Aufareitung von Primärquellen erforderlich, die im Anhang nachgewiesen sind. Gefragt wird nach den Bedingungen des Aufstiegs der NSDAP, ihrer lokalen Position und Verflechtung mit Repräsentanten der lokalen Verbände. Hier wird eine weitgehende Kooperationsbereitschaft der lokalen Eliten gerade im weniger industrialisierten Aurich festgestellt.Im Vergleich zu den Auswirkungen der nationalsozialistischen Diktatur auf Wirtschaft und politische Kultur erwiesen sich die sozialen Traditionen als stabil. Diese Stabilität erleichterte die weitgehend ungebrochene personelle Kontinuität nach 1945. Schließlich wird nach den Bedingungen für das Wiederaufleben des Rechtsradikalismus Anfang der 50er Jahre gefragt. Im Anhang Wahlergebnisse von 1919 bis 1953. mneu/difuSozialgeschichteWahlenNationalsozialismusWiderstandKircheJudenverfolgungKriegNachkriegszeitFlüchtlingEliteMilitärwesenWirtschaftsentwicklungParteiKommunalpolitikStadtgeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteOstfriesland zwischen Weimar und Bonn. Eine Fallstudie zum Problem der historischen Kontinuität am Beispiel der Städte Aurich und Emden.Monographie158971