Riha, Karl1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261970https://orlis.difu.de/handle/difu/457792Die Untersuchung verfolgt zwischen 1750 und 1850, also im Vorfeld eines eigentlichen deutschen Großstadtromans, die Entstehung des Großstadtmotivs in der deutschen Literatur. Zu diesem Zweck zieht sie auf breiter Basis außerdichterisches Material mit ein und rekurriert auf Werke beschreibender Reiseliteratur wie Städteführer, Städtebriefe, Städteskizzen und -gemälde. Davon ausgehend, diskutiert sie die Kunstform des Städtebilds am Beispiel von Adalbert Stifters ,,Wien und die Wiener'' und kommt zur Erzählung der ,,großen Stadt'' bei Friedrich Nicolai, Ludwig Tieck, E.T.A. Hoffmann, Franz Grillparzer, Gottfried Keller, Karl Gutzkow und Georg Weerth. Darüber hinaus interessiert das Wechselverhältnis von ,,Beschreiben,, und ,,Erzählen'' in poetologischer Hinsicht. Gegen ahistorische Erzähltypologie wird hier die Auffassung von Erzählung und Roman als historischen Integrationsformen vertreten. Die Arbeit schlägt Brücken zwischen Großstadtrealität und Großstadtdichtung.GroßstadtLiteraturgeschichteGermanistikStadtgeschichteKulturGeschichteKunstDie Beschreibung der "Großen Stadt". Zur Entstehung des Großstadtmotivs in der deutschen Literatur, ca. 1750-ca. 1850.Monographie035185