Niehüser, Sebastian2020-12-302020-12-302022-11-252020-12-302022-11-2520201868-661310.25819/ubsi/3336urn:nbn:de:hbz:467-16570https://orlis.difu.de/handle/difu/579191Die in Deutschland existierenden Frühwarnsysteme an der Küste basieren auf Wasserstandmessungen und -vorhersagen, wie sie z. B. durch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in Kooperation mit dem Deutschen Wetterdienst online zur Verfügung gestellt werden. Die Vorhersagen des Wasserstands werden derzeit punktuell für ausgewählte Pegelstandorte bereitgestellt. Aber solche punktuellen Wasserstandsinformationen sind nicht repräsentativ für ein größeres Gebiet, z. B. für die Deutsche Bucht oder auch kleinere geografische Einheiten, wie z. B. eine Hallig, So können aus lokalen Effekten und nichtlinearen Interaktionen flächige Wasserstandsdifferenzen im Dezimeterbereich entlang eines einzelnen Küstenabschnitts resultieren. Insbesondere entlang komplexer Küstenlinien, wie die der deutschen Nordsee mit Inseln, Halligen, Buchten, Ästuarien und dem Watt, ist eine einfache Interpolation zwischen den Pegelstandorten von unzureichender Genauigkeit. Die Arbeit befasst sich mit der Erarbeitung einer neuen Methodik zur flächig und zeitlich hochauflösenden Wasserstandsvorhersage auf Basis existierender Ansätze und Modelle für die gesamte deutsche Nordseeküste. Dafür kommt ein hydrodynamisch-numerisches Modell zum Einsatz, mit dessen Hilfe Wasserstandsinformationen simuliert bzw. rekonstruiert werden. Die Modellbildung erfolgt auf Basis aktueller bathymetrischer Informationen, meteorologischer und astronomischer Randbedingungen sowie den beobachteten Änderungen des mittleren Meeresspiegels.Untersuchungen zur hochauflösenden Wasserstandsvorhersage an der gesamten deutschen Nordseeküste.Investigations on high-resoluted water level forecasts along the entire German North Sea coast.Graue LiteraturUmweltschutzHochwasserschutzHochwasserrisikoKüsteKüstenschutzHochwasserrisikomanagementFrühwarnsystemPegelmessungÜberflutungHalligVorhersageSturmflutPrognosemodellWasserstandMeeresspiegelKatastrophenschutzPrognosegenauigkeit