Hielmcrone, Ulf-Dietrich von1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/434689Die Studie liefert eine Übersicht über möglichst alle Gerechtigkeits-Darstellungen im Raum Schleswig in kirchlicher wie auch in profaner Kunst (so z. B. im Schleswiger Dom, in der Stadtkirche Tondern, auf Grabsteinen in Flensburg) nebst einer Katalogisierung dieser Darstellungen. Die Untersuchung ergibt, daß etwa von 1570 bis 1650 die weitaus größte Zahl an Justitia-Darstellungen zu finden ist. Daneben wird auch bei Tugend-Darstellungen in Gruppen häufig der Personifizierung der Gerechtigkeit ein bevorzugter Platz eingeräumt. Der Autor untersucht die Gründe und versucht eine Deutung vor dem Hintergrund der allgemeinen Umwälzungen des 16. und 17. Jahrhunderts (Reformation, schließlich auch Dreißigjähriger Krieg) und konkret vor dem Hintergrund der Verwaltungsänderungen in Schleswig und der Neugestaltung der Gerichtsverfassung. Er kommt zum Resultat, daß es die Gerechtigkeit war, nach der sich die Menschen der damaligen Zeit in ihrer vielfältigen Bedrängnis sehnten. sw/difuGerechtigkeitsdarstellungBildende KunstJustitiaRechtsgeschichteKulturLandesgeschichteDie Darstellungen der Justitia im Landesteil Schleswig.Monographie009126