1993-06-192020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/95720Von 1987 bis 1990 wurde an 9-14 Standorten entlang der Nordseeküste ein Schadstoffmonitoring mit Eiern von Flußseeschwalbe und Austernfischer durchgeführt. Die fischfressenden Seeschwalben waren unter 11 Küstenvogelarten am stärksten kontaminiert. Anhand der ausgeprägten geographischen Konzentrationsmuster läßt sich der Eintrag verschiedener Umweltchemikalien durch Elbe, Weser und Ems aufzeigen. Höchste Rückstände enthielten an Deutscher Bucht gelegte Eier. Die Quecksilbergehalte in Flußseeschwalbeneiern an der Elbe zählen zu den weltweit höchsten. In der starkbelasteten Flußseeschwalbenkolonie an der Elbmündung ließen sich Zusammenhänge zwischen den Schadstoffgehalten im Ei und dem dort reduzierten Schlüpferfolg feststellen. Von 1981 bis 1990 sind die Rückstände mehrerer Umweltchemikalien in Küstenvogeleiern angestiegen (Quecksilber, PCB, Lindan). Die Vorzüge des Eis als Matrix werden durch Untersuchungen zur Variation der Rückstände innerhalb eines Geleges, eines Entnahmegebiets und einer Brutsaison unterstrichen. Es wird ein Monitorprogramm mit Seevögeln, das das Joint-Monitoring-Programm um Top-Predatoren ergänzen sollte, empfohlen. difuSchadstoffmonitoring mit Seevögeln.Graue LiteraturS93180013SchadstoffIndikatorÜberwachungUmweltschutzUmweltpflegeEiBioindikatorGelegeKontaminationSeevogelMonitoring