Mentzel, Thomas1999-08-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519983-7705-3261-9https://orlis.difu.de/handle/difu/67367Ausgehend von einem Konzept theoretischer Erklärungsansätze zielt die Untersuchung darauf, mit Hilfe einer empirischen Erhebung über die Haupttätergruppe rechtsextremistischer Gewalt - Jugendliche und Heranwachsende - und die von ihnen begangenen Gewalttaten das Kriminalitätsfeld rechtsextremistischer Gewalt in den neuen Bundesländern zunächst einmal zu beschreiben, um darauf aufbauend den Versuch zu unternehmen, mögliche Ursachenzusammenhänge zu analysieren. Am Beispiel des neuen Bundeslandes Sachsen-Anhalt sollen dafür Erscheinungsformen in Struktur, Ausmaß und Begebungsweise, insbesondere aber auch die Personen der Täter untersucht werden. Ein Vergleich mit dem alten Bundesland Niedersachsen soll eventuell vorhandene Spezifika des Untersuchungsfeldes in den neuen Bundesländern verdeutlichen. Die Ergebnisse veranlassen den Autor zu einer skeptischen Einschätzung nach dem Erfolg von Aufklärungsstrategien, auch Forderungen nach drakonischer Härte bei rechtsradikalen Straftaten sind sachlich nicht begründet. Eine geeignete Reaktion kann nur sein: erzieherisch geeignete, an der Persönlichkeit des Täters orientierte Maßnahmen des Jugendstrafrechts mit einem spezifischen Eingehen auf den politischen Bezug der Taten, jedoch nicht ein generalpräventiv orientierter "Antifaschismus". goj/difuRechtsextremistische Gewalttaten von Jugendlichen und Heranwachsenden in den neuen Bundesländern. Eine empirische Untersuchung von Erscheinungsformen und Ursachen am Beispiel des Bundeslandes Sachsen-Anhalt.MonographieDR4846SozialpsychologieSozialverhaltenJugendlicherUrsachenanalyseBefragungVergleichsuntersuchungRechtsextremismusGewaltSozialisationJugendstrafrechtEmpirische UntersuchungOst-West-Vergleich