Grossekettler, Heinz1998-03-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/73953Der Aufsatz schildert den Ansatz der SCHLICHTER-Kommission über die neuen Formen der Kooperation zwischen Staat und Privaten, mit denen die Investitionsbedingungen im Standort Deutschland durch eine Reform von Genehmigungsverfahren in paretosuperiorer Weise zu verbessern. Bei uneingeschränkter Zustimmung zu vielen der Vorschlägen der Kommission wird jedoch auch gefragt, ob nicht die Methode der Suche nach Möglichkeiten zur Transaktionskostensenkung und zur Einführung eines Handels mit Dispositionsrechten, mit erheblichen Gefahren verbunden sei. Aufbauend auf Vorüberlegungen zur Rolle von Transaktionskosten in Wirtschaftssystemen wird ein "Legitimationszwang" als Alternative zum Kommissionsansatz vorgestellt. Das anzuwendende Legitimationsschema trägt der Tatsache Rechnung, daß hohe Transaktionskosten in bestimmten Bereichen von Volkswirtschaften erwünscht sein können, es gestattet die Berücksichtigung von Verfahrenspräferenzen und erleichtert die Kooperation von Juristen und Ökonomen, weil es am Übermaßverbot und damit einer eingeführten Rechtsfigur anknüpft und so das Ziel einer Sicherung der Attraktionskraft des Standortes Deutschland durch investitionsfreundliche, lernfähige und zukunftsoffene Verwaltungsverfahren unter Beibehaltung bewährter ordnungspolitischer Grundsätze besser als mit der Anwendung der Kommissionsmethode erreicht werden kann. goj/difuFlexixbilisierung von Genehmigungsverfahren, Transaktionskosten und Koordinationseffizienz in dynamischer Sicht.Graue LiteraturDW2544StaatInvestitionStandortVerwaltungStaatswirtschaftWirtschaftssystemAllokationTransaktionskostenKommissionsansatzLegitimationszwangWirtschaftsverfassung