Braun, Klaus1980-07-112020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251978https://orlis.difu.de/handle/difu/464200Entwicklung sowie Theorie und Praxis der Gemeinwirtschaftslehre Möllendorffs in Bezug auf konservative Inhalte sind Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit. Nach Möllendorffs Vorstellungen sollte der Gemeinwirtschaftsstaat ein organisches Ganzes sein, das Politik, Ökonomie und Technik vereint. Während sich die Ökonomie mit der "Menschen-Güter-Beziehung'' und die Technik mit der "Güter-Güter-Beziehung'' befaßt, räumt Möllendorff der Politik, in der das Sittengesetz herrschen soll, das Primat in der Gemeinschaft ein; die Politik ist das Übergreifende. Kernpunkt des Selbstverwaltungsgedankens ist es, daß die Gemeinwirtschaft den Interessengegensatz von Arbeit und Kapital überwinden und daß an seine Stelle die Solidarität aller am Wirtschaftsprozeß beteiligten Menschen treten soll. In der Arbeit sind mehrere schematische Abbildungen enthalten, die es dem Leser ermöglichen, sich einen Überblick über Vorschläge zur Änderung von Verwaltungen und Selbstverwaltungskörperschaften zu verschaffen. Möllendorffs vermittelnde sozialkonservative Position fand in seiner Zeit keinen Anklang. sg/difuSozialkonservatismusGemeinwirtschaftKriegswirtschaftTheorieVerwaltungGeschichteKommunalbetriebKonservatismus und Gemeinwirtschaft. Eine Studie über Wichard von Moellendorff.Monographie042241