Asmacher, ChristophSchalk, Hans-JoachimThoss, Rainer1987-12-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/536928Im Rahmen einer ökonometrischen Analyse für den Zeitraum 1977-1982 wurden regionale Investitions-, Arbeitsnachfrage- und Outputfunktionen geschätzt, die die Auswirkungen des regionalpolitischen Instrumenteneinsatzes aufzeigen. Wesentlicher Bestimmungsgrund sind die Kapitalnutzungskosten der Unternehmen, die durch die Regionalförderung in den Fördergebieten gesenkt werden. Die Ergebnisse widerlegen die oftmals geäußerte Vermutung, die Regionalförderung würde lediglich "mitgenommen". Die Ergebnisse zeigen vielmehr, daß die Regionalförderung im Zeitraum 1978-1982 trotz verschlechterter gesamtwirtschaftlicher Bedingungen sehr positiv auf Investitionen, Beschäftigung und Produktion (Einkommen) gewirkt hat: Mit 1 Mrd. DM jährlich konnten rd. 2 Mrd. DM zusätzlich private Investitionen induziert, 28 000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und eine Zunahme der Produktion um 806 Mio. DM pro Jahr erreicht werden. Daß dennoch nicht die gesetzten Ziele erreicht werden konnten, lag nicht an der Regionalpolitik, sondern an gesamtwirtschaftlichen Fehlentwicklungen (z.B. Zinssatz). - Schü.Regionale WirtschaftspolitikGemeinschaftsaufgabeInvestitionArbeitsmarktProduktionErfolgskontrolleWirkungsanalyseÖkonometrieWirtschaftWirtschaftsentwicklungWirkungsanalyse der regionalen Strukturpolitik.Zeitschriftenaufsatz124355