Behning, Ute2000-07-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519993-8100-2373-6https://orlis.difu.de/handle/difu/68027Die Arbeit greift methodisch auf die Wissenspolitologie zurück und erweitert das Spektrum der Policy-Analysen um einen neuen Ansatz der empirischen Repräsentationsforschung. Am Beispiel ausgewählter wohlfahrtsstaatlicher Politikprozesse, dem österreichischen Bundespflegegeldgesetz und dem bundesdeutschen Pflegeversicherungsgesetz, wird vergleichend analysiert und interpretiert, ob und wie politische Akteurinnen sozio-kulturelle Veränderungen der Geschlechterverhältnisse adaptieren und Verteilungsgerechtigkeit herstellen. Dabei wird folgenden Fragestellungen nachgegangen: Inwieweit wandeln sich institutionell verankerte und damit kulturell-hegemoniale Wirklichkeitskonstruktionen von Mann und Frau sowie die mit ihnen verbundenen Zuschreibungspraxen von Arbeitsbereichen, Sphären und ihre ökonomische Absicherung durch den Wandel der sozio-kulturellen Repräsentationen von Männern und Frauen? Hat ein Wandel der sozio-kulturellen Repräsentationen von Männern und Frauen einen Einfluß auf die Ausbildung der Wirklichkeitskonstruktionen Mann und Frau von politischen Akteurinnen? Wenn ja, führen diese zu einem entsprechenden strukturellen Institutionenwandel? Und nicht zuletzt, welche neuen kulturell-hegemonialen Wirklichkeitskonstruktionen Mann und Frau werden institutionalisiert? goj/difuZum Wandel der Geschlechterrepräsentation in der Sozialpolitik. Ein policy-analytischer Vergleich der Politikprozesse zum österreichischen Bundespflegegeldgesetz und zum bundesdeutschen Pflege-Versicherungsgesetz.MonographieDR5655GesellschaftsordnungPolitikwissenschaftSozialpolitikVergleichsuntersuchungPolitikforschungPolitikanalyseSoziokulturGeschlechterrolleInstitutionenwandelPflegeversicherung