Haindl, Erika1989-03-202020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/547634Das Leben alter Menschen im ländlichen Lebenszusammenhang war bisher noch immer eingebettet in das Miteinander der Generationen. Das wird sich in den nächsten Jahrzehnten auch in den ländlichen Lebensräumen entscheidend verändern, da auch hier inzwischen die Kleinfamilie die Norm geworden ist und vor allem bei den Mädchen Widerstand gegen die traditionellen Rollenzuweisungen zu beobachten ist. Das soziale Miteinander in den Dörfern ist gegenüber früher deutlich verarmt - der Staat hat diese Entwicklung durch die Gebietsreform, d.h. die Zerstörung des "Gemeinwerk-Denkens" der Bevölkerung, erheblich beschleunigt. Da sich jedoch in der Krise des Dorfes die Krise unserer Gesamtgesellschaft spiegelt, kann das Problem der Vor- und Fürsorge für alte Menschen auf dem Lande nicht als Detailproblem behandelt werden. Gefragt sind ganzheitliche Lösungen. Es müßten Entscheidungsfindungs-Prozesse in Gang gebracht werden, an denen die Betroffenen selbst, vor allem die Frauen, mehr beteiligt sind, als dies bisher geschieht. - (n.Verf.)Alter MenschLändlicher RaumDorfFamilieSozialbeziehungAgrarstrukturLebensqualitätBevölkerung/GesellschaftSozialverhaltenDie Lebenssituation alter Menschen im ländlichen Raum. Gesellschaftliche Integration u. Lebensbedingungen.Zeitschriftenaufsatz135238