Lueth, Paul1981-08-122020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/477860Alkohol gehört derzeit zur normalen Lebensführung, die Grenzen zum Mißbrauch sind unbestimmt, werden auch ,,normalerweise'' unablässig überschritten, und an der destruktiven Wirkung des Alkoholismus kann kein Zweifel sein. Alkoholismus ist damit eines der kardinalen Themen der Sozialmedizin. Paul Lüth bezeichnet Alkohol als die klassische Einstiegsdroge, zeigt die statistische Entwicklung des Alkoholkonsums und die gesundheitlichen, d. h. lebensbedrohlichen Folgen, 10Prozent bis 15Prozent der gewohnheitsmäßigen Trinker sterben innerhalb der nächsten fünf Jahre entweder an Leberzirrhose oder durch Unfall oder Selbstmord. Alkoholismus erfordert die den Alkohol produzierende, anbietende und seinen Konsum bis hart an die Grenzen eines immer wieder definierten Mißbrauchs tolerierende Gesellschaft. Nach einer Schilderung des Verlaufs dieser Krankheit gibt Lüth seine Vorstellungen von einer Therapie wieder. Er fordert die Kooperation von Ärzten, Psychologen und Beratungsstellen. st/difuAlkoholismusGesellschaftSozialmedizinTherapieSozialwesenSuchtverhalten Alkoholismus. Sozialmedizinische Bedeutung.Aufsatz aus Sammelwerk059245