Tiedemann, Kathrin2021-09-232021-09-232022-11-252021-09-232022-11-2520211608-8131https://orlis.difu.de/handle/difu/582579Knapper werdender Baugrund, Verdichtung der Innenstädte, Mangel an Wohnraum und steigende Mieten, sowie die Frage, inwieweit Städte souverän über ihre Stadtentwicklung entscheiden können, diese Parameter prägen derzeit die Aushandlungsprozesse um die Gestaltung von Stadt und öffentlichem Raum. Vor diesem Hintergrund konstatiert die Autorin, dass es für Orte der darstellenden Künste zunehmend weniger die Möglichkeit der Nachnutzung ehemaliger Industriearchitekturen gibt. Sie schildert ein Projekt des "Forum Freies Theater" (FFT) in Düsseldorf, welches seinen, durch Gebäudeverkauf erzwungenen Umzug zum Anlass für eine "Stadtrecherche" nahm, die mit einer interdisziplinär zusammengesetzten Arbeitsgruppe und zahlreichen Gästen unter dem Motto "Stadt als Fabrik" die Zusammenhänge von Stadtumbau, kommunaler Selbstbestimmung und städtischer Demokratie mit einer Veranstaltungsreihe in den Blick nahm und damit den Planungs- und Bauprozess für den neuen Theaterstandort begleitete. So entstand eine Fallstudie Düsseldorf, die lokale und globale Perspektiven der Stadtentwicklung miteinander in Bezug setzt.Zwischennutzung, Umzug, Umnutzung. Perspektiven räumlicher Aneignung in Zeiten des beschleunigten Stadtumbaus.Zeitschriftenaufsatz2156814-5StadtentwicklungsforschungIndustriegebäudeUmnutzungTheaterRaumbedarfStadtentwicklungspolitik