Müller, RudolfMüller, Thomas2011-03-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262010978-3-89890-156-7https://orlis.difu.de/handle/difu/198894Es ist eine viel zu wenig beachtete Tatsache, dass nach dem Fall der Berliner Mauer und der Öffnung der innerdeutschen Grenzen im November 1989 die Kontakte, Begegnungen, Freundschaften und Partnerschaften auf den kommunalen Ebenen - Landkreise, Städte und Gemeinden - zu einem wesentlichen Element im Prozess der deutschen Wiedervereinigung geworden sind. Ohne die vielfältigen Verwaltungshilfen aus dem Westen hätte der Wiederaufbau einer kommunalen Selbstverwaltung in der ehemaligen DDR nicht gelingen können. Das Beispiel der Partnerschaft zwischen dem rheinland-pfälzischen Landkreis Trier-Saarburg und dem Thüringer Landkreis Saalfeld-Rudolstadt steht für eine oftmals vernachlässigte Dimension der deutschen Wiedervereinigung. Beiträge von Zeitzeugen und Interviews mit aktiv Beteiligten lassen das dramatische Geschehen der Umbruchjahre 1989/90 auf kommunaler Ebene wieder lebendig werden. Die Euphorie im Prozess der Wiedervereinigung wird ebenso sichtbar wie die Ermüdungserscheinungen in den Folgejahren, denennach 20 Jahren eine Rückbesinnung auf die Anfänge mit neuen Impulsen gefolgt ist.Kommunaler Brückenschlag zur Wiedervereinigung. 20 Jahre innerdeutsche Partnerschaft der Landkreise Trier-Saarburg und Saalfeld-Rudolstadt 1990-2010.MonographieDW23910KreisplanungInstitutionengeschichteKommunale SelbstverwaltungNeuordnungDeutsche EinheitKreispartnerschaftVerwaltungshilfe