1988-10-072020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/544989Durch die wachsende Heimwerkerbewegung werden Architekten wie Bauhandwerker mit dem neuen Selbstbewußtstein ihrer Auftraggeber und der Notwendigkeit, ihre eigene Berufsrolle neu zu überdenken, konfrontiert. Architekten müssen einsehen, daß ihr Entwurf unter Umständen nur einen Rahmen für die Arbeitsbedingungen am Bau vorgibt. Tatsächlich besteht auch ein innerer Zusammenhang zwischen einer monotonen Architektur und monotoner Bauarbeit. Nicht nur durch steigende Kosten für den Nutzer, sondern auch aufgrund von Personalproblemen der Bauwirtschaft werden andere Formen der Bauproduktion wieder zur realistischen Alternative. Über neue Kooperationen zwischen Architekt und Handwerker sowie Formen der Selbsthilfe erreicht man auch eine neue Anpassung an die Situation, Flexibilität und Kostensenkung. Die Ansätze zu einer mitbestimmten Arbeit am Bau schaffen darüber hinaus neue Gebrauchswerte. Die Autoren untersuchen zahlreiche deutsche und internationale Projekte auf diese neuen Arbeitsteilungen und Kooperationen bei Planung, Bau und Nutzung von Gebäuden. Die Texte werden durch Orginalzitate aus Interviews mit den Beteiligten und umfangreiches Bildmaterial ergänzt. difuBauenSelbsthilfeKooperationBauherrBauhandwerkArchitektArbeitsorganisationStadtteilplanungLebensqualitätPlanungsalternativeBebauungDie andere Bauarbeit. Zur Praxis von Selbsthilfe und kooperatives Bauen. Internationale Bauausstellung 1987.Monographie132460