Walser, Dagmar1987-03-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/528882Umweltchemikalien, die der Mensch teils gezielt, teils als Nebenprodukt eines technischen Ablaufs in den Kreislauf der Natur einbringt, belasten Luft, Wasser und Boden. Der Benzinverbrauch und die Anzahl der Kraftfahrzeuge tragen zur Bleibelastung der Umwelt bei. Da Stadttauben in den Großstädten präsent sind, sind sie auch tägliche (24-stündige) Aufnehmer von Blei aus der Umwelt und insofern geeignet als Meßsystem. In der Arbeit werden 224 Stadttauben untersucht, die aus unterschiedlich verkehrsbelasteten Gebieten der Stadt München und aus der verkehrsarmen ländlichen Umgebung stammen. Darüber hinaus werden die Stadttauben auch nach Krankheitserregern untersucht. Die Autorin stellt fest, daß sich der Befall in erwarteten Größenordnungen bewegt und eine Ansteckungsgefahr nur für Haustauben und andere Vögel existiert, nicht aber für Menschen. Die Stadttaube wird als jederzeit verfügbarer Bioindikator zur sicheren Messung der Umweltbelastung mit Blei bezeichnet. sg/difuBleiSchwermetallBioindikatorStadtökologieTaubeVogelTierStadtumlandEmissionImmissionVerkehrsaufkommenVerkehrGesundheitswesenUmweltschutzUmweltpflegeUmweltbelastungDie Stadttaube - Columba livia, Gmel., 1789, forma urbana - als Bioindikator für die Umweltbelastung mit Blei am Beispiel München.Graue Literatur115842