Leibenath, Markus2014-12-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140933-0690https://orlis.difu.de/handle/difu/223235Eine Grundannahme der sozialkonstruktivistischen Landschaftsforschung lautet, dass es mehrere verschiedene Landschaften geben kann, die sich auf ein und denselben Ausschnitt der Erdoberfläche beziehen. Ziel des Beitrags ist es, diese These empirisch zu untermauern und Schlussfolgerungen für die Praxis der Landschaftsbewertung zu ziehen. Eine Fallstudie über eine Windenergiekontroverse zeigt, dass das, was beispielsweise Experten als Landschaften bewerten, immer in bestimmte Sinn- und Bedeutungsstrukturen (Diskurse) eingebettet ist, über die Macht ausgeübt wird und die politisch nicht neutral sind. Mit Blick auf die Praxis werden Denkanstöße formuliert, die sich auf die Grenzen von Landschaftsbewertungsverfahren, auf mögliche Rollenverständnisse von Planern und Gutachtern sowie auf die demokratische Gestaltung von Landschaftsbewertungen richten.Landschaftsbewertung im Spannungsfeld von Expertenwissen, Politik und Macht.ZeitschriftenaufsatzDM14120315LandschaftLandschaftsbewertungUmweltpolitikUmweltverträglichkeitsprüfungPlanungsprozessLandschaftsbildWindenergieanlageLandschaftsplanungStandortKulturlandschaftLandschaftsschutzBewertungssystemLandschaftsforschungKonfliktmanagementModerationFallbeispiel