Ludwig, MonikaVogel, Susanne2006-05-172020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292006https://orlis.difu.de/handle/difu/267453Die Expertise analysiert zum einen Auswahlverfahren als Zugangsbarrieren zu Ausbildungsplätzen - sowohl im Öffentlichen Dienst als auch in der Privatwirtschaft. Die Autoren folgern, dass unterstützende Angebote nicht nur Einstellungstests in den Blick nehmen sollten, sondern das gesamte Auswahlverfahren mit all seinen Anforderungen. Zum anderen beschreibt die Studie bereits existierende Angebote zur Berufsorientierung und -vorbereitung junger Migranten in Berlin und in anderen Bundesländern. Vor allem Schulen nehmen bei der Bewerbungsvorbereitung eine wichtige Funktion ein. Viele Schulen haben jedoch ihre Angebote nicht auf die Zielgruppe junger Migranten zugeschnitten. Gute Maßnahmen müssen zudem an den Interessen der Jugendlichen anknüpfen. Hierzu zählen Praktika, bei denen Jugendliche konkrete Erfahrungen in Betrieben machen können. Ein weiteres, überraschendes Ergebnis der Studie lautet: Andere deutsche Städte haben unter Migranten viel erfolgreicher für eine Ausbildung im Öffentlichen Dienst geworben als Berlin. Die erfolgreiche Bremer Strategie umfasst unter anderem eine gute Öffentlichkeitsarbeit, Bewerbungstrainings für Jugendliche ausländischer Herkunft und eine intensive Betreuung der Berufsausbildung durch Ausbildungsbeauftragte. BQN-Berlin hat die Studie den Ausbildungsstellen des Öffentlichen Dienstes sowie Migrantenorganisationen und Beratungsstellen vorgestellt. oc/difuExpertise "Sicherung von Ausbildungserfolg bei Auszubildenden mit Migrationshintergrund".Graue LiteraturDR13707AusländerIntegrationJugendlicherBildungsstatistikBerufsausbildungBerufsqualifikationJugendhilfeEmpirische SozialforschungBewerbungMigrantAusbildungsplatzAusbildungsförderungAuswahlBerufsbildungQualifizierung