1992-03-252020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/569051Die Stadt Wilhelmshaven hat ein lokales abfallwirtschaftliches Rahmenkonzept zur stofflichen Verwertung erstellt. Gegenstand des Gutachtens ist die Entsorgung der danach noch verbleibenden Restabfallmengen und die Bewertung der Umweltverträglichkeit dieser Verfahren. Ausgangspunkt der Betrachtungen sind die Abfälle, die nach derzeitigen Plänen keiner Verwertung zugeführt werden können. Im Ergebnis der Untersuchung erwies sich, daß sowohl die Müllverbrennung als auch die Restmülldeponie auf ganz unterschiedliche Weise vergleichbare gesundheitliche Risiken erzeugen. Allerdings bestehen für beide Verfahren auch zahlreiche Optionen zur Verminderung dieser Risiken durch technische Modifikationen. Deutlich wurde jedoch auch daß das eigentliche Problem nicht in dem Behandlungsverfahren, sondern in der Menge und insbesondere in der Schadstoffbelastung des ankommenden Mülls liegt. Der Rat der Stadt hat deshalb der MÜllverbrennung eine Absage erteilt und das Abfallwirtschaftskonzept noch einmal fortgeschrieben. Für die bestehende Deponie sollen alle Möglichkeiten der Risikominderung ausgeschöpft werden. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Förderung der Abfallvermeidung, zur Verwertung und zur Schadstoffentfrachtung werden weiter verstärkt. Das Gutachten hat als konkrete Vergleichsstudie grundsätzliche Bedeutung.geh/difuAbfallwirtschaftUmweltverträglichkeitBewertungAbfallverbrennungAbfalldeponieVergleichEmissionRisikoKlimaUmweltbelastungSchadstoffbelastungAbfallvermeidungEntsorgungVersorgung/TechnikAbfallZur Bewertung verschiedener Verfahren der Restmüllbehandlung in Wilhelmshaven. Gutachten 1990.Graue Literatur157041