Permien, Hanna2010-11-262020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292010978-3-935701-61-7https://orlis.difu.de/handle/difu/271697Die Ergebnisse der Follow-up-Studie wie der Fragebogenerhebung machen deutlich, dass Geschlossenheit, Abschottung nach außen und geringe Partizipationsmöglichkeiten in der Tat den Erziehungsprozess und den Aufbau pädagogischer Beziehungen zumindest am Anfang für die große Mehrzahl der Jugendlichen sehr erschweren. Das Paradox, durch Freiheits-entzug zur Freiheit erziehen zu wollen, kann nur dann produktiv aufgelöst werden, wenn die Jugendlichen in FM ihrerseits paradox reagieren und die "Zwangsangebote" quasi "freiwillig" annehmen. FM kann also insbesonde-re dann positive und z.T. auch dauerhafte Effekte aufweisen, wenn Jugend-liche dieses Setting als Hilfe für sich anerkennen und mitgestalten. Voraus-setzung für pädagogische Einflussnahme ist also, dass sie es nicht nur als Zwang erfahren, sondern die drastische Grenzsetzung durch den Freiheits-entzug als Chance nutzen lernen, für sich "etwas zu erreichen". Dazu müssen sie ihren anfänglichen Widerstand zumindest teilweise aufgeben und das Angebot, sich dieFreiheit schrittweise zurück zu erobern, quasi als eine "Bewährungsprobe" annehmen können. Kostenlos erhältlich über permien@dji.de.Erziehung zur Freiheit durch Freiheitsentzug? Zentrale Ergebnisse der DJI-Studie "Effekte freiheitsentziehender Maßnahmen in der Jugendhilfe".Graue LiteraturDR17699SozialarbeitJugendhilfeWirkungsanalyseEffektivitätForschungsprojektForschungsberichtJugendkriminalitätErziehungsmittelHeimerziehungFreiheitsentziehungGeschlossene UnterbringungJugendamtHilfeplanungUntersuchungsergebnis