Hagemeister, Ulrike2010-04-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007978-3-940470-08-9https://orlis.difu.de/handle/difu/169726Die Arbeit beschäftigt sich anhand der Sozialhilfeempfänger des Berliner Bezirks Mitte mit dem Ausmaß und der räumlichen Konzentration von Armut und mit den Problemlagen armer Bevölkerungsgruppen. Im ersten Teil werden verschiedene Konzepte zur Messung von Armut vorgestellt und wesentliche Forschungsergebnisse der bundesdeutschen Armutsforschung zusammengefasst. Es wird außerdem diskutiert, ob Sozialhilfe überhaupt ein angemessener Indikator für die Erfassung von Armut ist. Einen weiteren Schwerpunkt des ersten Teils bildet die Darstellung wesentlicher Forschungsergebnisse zu Ausmaß, Ursachen und Folgen sozialräumlicher Segregation von Armut. Im zweiten Teil wird die residentiale Segregation von Sozialhilfeempfängern im Berliner Bezirk Mitte untersucht. Zunächst werden die Gebiete identifiziert, in denen sich Armut überdurchschnittlich konzentriert. Anschließend findet ein Vergleich der Armutsgebiete mit den bereits bestehenden Quartiersmanagementgebieten des Bezirkes statt. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Analyse der Sozialstruktur der Sozialhilfeempfänger, um die verschiedenen Problemlagen und mögliche Ursachen des Hilfebezugs zu erkennen. Ebenso wird die Dauer des Sozialhilfebezugs untersucht. Im letzen Teil werden dann die wesentlichen Ergebnisse der Studie zusammengefasst, bewertet und ihre Bedeutung für die städtische Armutspolitik diskutiert.Soziale Polarisation in Berlin Mitte. Zur räumlichen Konzentration und Sozialstruktur der Sozialhilfeempfänger in Berlin Mitte.Graue LiteraturDM10030327BevölkerungsstrukturStadtteilProblemraumSozialstrukturArmutSozialhilfeSegregationBevölkerungswissenschaftSozialökologieSozialräumliche GliederungBenachteiligter StadtteilArmutsforschungArmutspolitik