Höcke, Christian2019-04-172020-01-062022-11-262020-01-062022-11-2620181867-8815https://orlis.difu.de/handle/difu/251623Städte und Regionen in Deutschland sind von unterschiedlichen demografischen und ökonomischen Entwicklungen geprägt. Besonders viele kleinere und mittlere Städte in Ostdeutschland abseits der prosperierenden Zentren in der Peripherie verlieren noch immer überproportional viele Einwohner oder sind stark überaltert. Der oft damit einhergehende Abbau wichtiger Infrastrukturen sowie sinkende finanzielle Einnahmen wirken sich dabei auf die Handlungsmöglichkeiten der Kommunen aus, neue Entwicklungspfade einzuschlagen. "Überhitzte Ballungsräume und abgehängte Regionen" (Deutschlandfunk, 07.November 2018) haben in diesem Zusammenhang zuletzt medial und politisch große Aufmerksamkeit erfahren. Um die hinter diesen Entwicklungen liegenden Prozesse besser zu verstehen, hat sich in der Forschung eine Diskussion um den Begriff der "Peripherisierung" entwickelt, welcher zusammenhängende Mechanismen von Abwanderung, Abkopplung und Abhängigkeit beschreibt. Was bedeuten solche Entwicklungen für Kooperations-, Koproduktions- und Entscheidungsprozesse vor Ort? Wie steht es um die lokale Demokratie und die Beziehung zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung in den betroffenen Kommunen?Peripherisierung und lokale Demokratie zwischen Wachstums- und Schrumpfungsprozessen.ZeitschriftenaufsatzD1903104SoziographieStadtRegionBevölkerungsentwicklungPeripherisierungDemokratieSchrumpfungLokale Demokratie