Hofbauer, Klaus2009-10-202020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090342-2259https://orlis.difu.de/handle/difu/142637Die Rahmenbedingungen für ländlich geprägte Gebiete haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend geändert. Der Umstrukturierungsprozess in der Landwirtschaft, die Überalterung der Bevölkerung und die zunehmende Abwanderung vor allem junger Menschen stellen die ländlichen Räume vor große Herausforderungen. Ziel der Strukturpolitik muss es daher sein, die ländlichen Räume als gleichwertige Lebens-, Wirtschafts- und Kulturräume neben den Ballungszentren weiterzuentwickeln. Um eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume zu gewährleisten, müssen ganzheitliche Lösungsansätze gewählt und die Politik für die ländlichen Räume als Querschnittsaufgabe verstanden werden. Das vom Bundeskabinett verabschiedete Handlungskonzept zur Weiterentwicklung der ländlichen Räume, das in dem Beitrag in seinen Eckpunkten beschrieben wird, wurde von einer interministeriellen Arbeitsgruppe unter Federführung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) entwickelt und verknüpft ressortübergreifend die verschiedenen Politikbereiche. So bezieht das Handlungskonzept neben der Landwirtschaft auch die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verkehr und Umwelt ein und hat eine bessere Vernetzung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene zum Ziel.Ländliche Räume haben Zukunft.ZeitschriftenaufsatzDH15180SiedlungsstrukturLändlicher RaumStrukturwandelInfrastrukturbedarfStrukturpolitikFörderungsprogrammRahmenbedingungHandlungskonzeptQuerschnittsaufgabeVernetzung