Pothmann, Jens2013-06-172020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920131436-1450https://orlis.difu.de/handle/difu/260983Seit die Inobhutnahmen vor mehr als 20 Jahren mit dem § 42 SGB VIII rechtlich verankert worden sind, ist die Zahl der jährlich in Obhut genommenen Kinder und Jugendlichen niemals höher gewesen als 2012. Die Ergebnisse der KJH-Statistik weisen mehr als 40.200 Fälle aus. Allein gegenüber 2011 ist die Zahl der Maßnahmen noch einmal um knapp 1.800 Fälle bzw. fast 5% gestiegen. Auch wenn die Zuwächse zuletzt etwas geringer ausgefallen sind als noch vor einigen Jahren, so bestätigen die Ergebnisse der KJH-Statistik dennoch die gestiegene Bedeutung dieses Interventionsinstrumentes für die Kinder- und Jugendhilfe, aber auch für die Außenwahrnehmung dieses gesellschaftlichen Teilbereichs. Nicht zuletzt werden anhand der Ergebnisse vielfältige Adressatengruppen sowie unterschiedliche Settings der Inobhutnahmen deutlich - seit 2012 auch mit einer Schnittstelle zu den 8a-Fällen, sofern die Gefährdungseinschätzungen von den Jugendämtern durchgeführt werden.Flüchtlingshilfe und Kinderschutz - aktuelle Tendenzen bei den Inobhutnahmen.ZeitschriftenaufsatzDMR140074SozialwesenJugendhilfeSchutzStatistikJugendhilfestatistikInobhutnahmeFlüchtlingshilfeKindeswohlgefährdungFallzahlSteigerungKinderschutzGefährdungseinschätzung