Winkler, Bärbel1994-02-162020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619930303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/16047Sieben Jahre nach der Bodenschutzkonzeption der Bundesregierung sowie der Implementierung von Umweltschutz und Bodenschutzzielen in verschiedenen Planungs- und Fachgesetzen erfordern die veränderten Rahmenbedingungen eine Zwischenbilanz. In diesem Beitrag werden die Erfahrungen von Modellvorhaben des Forschungsfeldes "Stadtökologie und umweltgerechtes Bauen" des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus heranzogen, um die Tragfähigkeit dieser Ansätze unter den Bedingungen eines forcierten Wohnungsbaus zu prüfen. Im Ergebnis zeigt sich, daß, obwohl vielfach diskutiert, die Praxis des integrierten boden- und umweltschonenden Bauens weiterer Förderung bedarf. Obwohl insbesondere die Ziele des Flächensparens und Bodenschonens weitgehend anerkannt sind, realisieren sie sich vorwiegend grundstücks-, nicht gesamtflächenbezogen. Deutlich aufwendiger stellen sich die Realisierungsbedingungen des umweltverträglichen Bauens dar. Angesichts des forcierten Neubaus scheinen daher die bisher entwickelten und erprobten Ansätze allein nicht tragfähig für die Umsetzung der Bodenschutzziele. Weitere rechtliche Vorgaben müßten eingefordert werden. - (n.Verf.)Lösungen zur umweltfreundlichen Gestaltung neuer Bauvorhaben.ZeitschriftenaufsatzB93120142WohnungsbauBodenschutzStadtökologieNeubauFlächenverbrauchBrachflächeBaulückeWohnbauflächeBauplanungFallbeispielModellvorhaben