Boockmann, Bernhard2007-04-022020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262006https://orlis.difu.de/handle/difu/161431Was ist dran an der weit verbreiteten Einsicht, dass befristete Arbeitsverhältnisse Arbeitslosen den Einstieg in die Beschäftigung erleichtern können? Sind Arbeitgeber wirklich eher dazu bereit Arbeitslose einzustellen, wenn der Kündigungsschutz nicht gilt und so Risiken der Einstellung vermieden werden? Sind befristete Arbeitsverhältnisse eine erwerbsbiographische Falle in dem Sinne, dass eine befristete Beschäftigung zu einer dauerhaft geringeren Wahrscheinlichkeit führt, in einem regulären Arbeitsverhältnis zu stehen? Sind befristete Beschäftigungsverhältnisse Erwerbsverhältnisse "zweiter Klasse"? Könnte es sein, dass neben der Beschäftigungssicherheit auch andere Aspekte (z. B. Entlohnung, Aufstiegschancen, Weiterbildungsmöglichkeiten) ungünstiger sind als bei regulären Beschäftigungen? Diese Fragen werden auf mikroökonomischer Ebene mittels repräsentativer Individualdaten analysiert. Die Zielsetzung besteht in der Ermittlung individueller Effekte. Es geht nicht um die Wirkung der Zulässigkeit befristeter Verträge im Allgemeinen, sondern um den Effekt auf die Situation des einzelnen befristet Beschäftigten. Ein solcher Effekt ist aber mit dem in der Studie verwendeten mikroökonomischen Evaluationsansatz nicht wahrnehmbar. Dies bleibt Analysen auf der Makro-Ebene vorbehalten. Auch andere indirekte Effekte - befristete Beschäftigung könnte insgesamt die Erwerbssituation der Beschäftigten verschlechtern - kann man aus den Ergebnissen nicht ablesen. difuChancen trotz befristetem Arbeitsvertrag? Die Wirkung befristeter Beschäftigung im individuellen Erwerbsverlauf.Graue LiteraturDM07022030ArbeitErwerbstätigkeitArbeitsvertragEmpirische SozialwissenschaftBeschäftigungArbeitsloserArbeitsverhältnisZeitvertragBefristeter ArbeitsvertragErwerbsbiographie